Nur Arbeitstext - unsere halbwegs Gewissheiten nur auf der Webseite www.friedensforschung.de
Wozu Pazifismus und Humanismus unterscheiden? Weil Themenverständnis nicht immer dadurch erleichtert, dass man es mit anderen Themen vermengt, sondern allenfalls dadurch, dass Wichtigkeiten gegeneinander aufwiegt:
Pazifismus ist allen Abwegen und Gerüchten zum Trotz keine Gewaltlosigkeit, sogar auch keine Friedlichkeit und erstrecht keine Harmlosigkeit, sondern Streit gegen die Ideologie und Strukturen der Selbstjustiz militärisch konkurrierender Mächte, denn die Selbstjustiz sichert nur dem Stärkeren und Listigeren die Freiheit.
Deshalb ist Pazifismus das Streben nach Weltmacht des Rechts über das konkurrierende Recht der Nationalstaaten und deren Allianzen. Nur in Bereichen, wo solche Konkurrenzen nicht sind, würde ihnen "keine Einmischung" sein. Das würde zum Pazifismus genügen.
Zum Humanismus reicht das nicht, denn wenn Menschenrechte verletzt werden, wenn die Natur Schaden nimmt, wenn Katastrophen Völker heimsuchen, auch dann ist und darf es so wenig "eigene Angelegenheit" solcher Staaten sein, sondern muss Weltrecht greifen: die Pflicht zur Solidarität und zur Einmischung in "innere Angelegenheiten".
Die Welt ist wie ein Mehrfamilienhaus: Vieles kann verschieden sein, die Tapeten, die Musik, die Sprachen, die Vorlieben, die Tabus, und für den Pazifismus würde reichen, dass Bewohner, die beispielsweise mit Feuer spielen oder ihren Nachbarn an die Gurgel gehen, dafür hinter Gitter kommen.
Für den Humanismus reicht das nicht, sondern hilft über den eigenen Frieden hinaus und will auch nicht nur strafen, rächen, sondern bessern.
-markus rabanus-
» www.inidia.de/pazifismus.htm + www.inidia.de/humanismus.htm
Wozu Pazifismus und Humanismus unterscheiden? Weil Themenverständnis nicht immer dadurch erleichtert, dass man es mit anderen Themen vermengt, sondern allenfalls dadurch, dass Wichtigkeiten gegeneinander aufwiegt:
Pazifismus ist allen Abwegen und Gerüchten zum Trotz keine Gewaltlosigkeit, sogar auch keine Friedlichkeit und erstrecht keine Harmlosigkeit, sondern Streit gegen die Ideologie und Strukturen der Selbstjustiz militärisch konkurrierender Mächte, denn die Selbstjustiz sichert nur dem Stärkeren und Listigeren die Freiheit.
Deshalb ist Pazifismus das Streben nach Weltmacht des Rechts über das konkurrierende Recht der Nationalstaaten und deren Allianzen. Nur in Bereichen, wo solche Konkurrenzen nicht sind, würde ihnen "keine Einmischung" sein. Das würde zum Pazifismus genügen.
Zum Humanismus reicht das nicht, denn wenn Menschenrechte verletzt werden, wenn die Natur Schaden nimmt, wenn Katastrophen Völker heimsuchen, auch dann ist und darf es so wenig "eigene Angelegenheit" solcher Staaten sein, sondern muss Weltrecht greifen: die Pflicht zur Solidarität und zur Einmischung in "innere Angelegenheiten".
Die Welt ist wie ein Mehrfamilienhaus: Vieles kann verschieden sein, die Tapeten, die Musik, die Sprachen, die Vorlieben, die Tabus, und für den Pazifismus würde reichen, dass Bewohner, die beispielsweise mit Feuer spielen oder ihren Nachbarn an die Gurgel gehen, dafür hinter Gitter kommen.
Für den Humanismus reicht das nicht, sondern hilft über den eigenen Frieden hinaus und will auch nicht nur strafen, rächen, sondern bessern.
-markus rabanus-
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